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Apple iCloud – 3 Tipps, um Fotos und andere Daten sicher zu speichern

Aus gegebenem Anlass, ich werfe einfach mal das Stichwort „Promi-Nacktbilder“ in den Raum, möchte ich heute noch einmal auf das Thema iCloud eingehen. Nach Apple-Angaben fand zwar kein allgemeiner Einbruch in das System statt, aber es wurden einige individuelle iCloud-Zugänge geknackt. Das geschah demnach ganz traditionell durch Erraten der der Log-in-Daten. Und da nicht nur Hollywood-Promis oder Popstars im Fokus der Hacker stehen, hier noch einmal die drei wichtigsten Ratschläge, um Fotos und andere Daten möglichst sicher im Apple-Universum abzuspeichern.

1. Nutzen Sie ein starkes Passwort

Auch wenn Sie die Passwort-Geschichte mittlerweile vielleicht nicht mehr hören können, es ist weiterhin eines der am leichtesten umsetzbarsten und effektivsten Mittel, um für mehr Sicherheit zu sorgen. In diesem Fall ist es gleich doppelt wichtig, da Apple für iCloud leider immer noch keine 2-Schritt-Authentifizierung eingeführt hat. Kurzes Update in Sachen sicheres Passwort gefällig? Es sollte minimal aus 14 Zeichen bestehen und reale Wörter vermeiden. Außerdem gefällt es Hackern gar nicht, wenn Sie zwischen GROSS- und kleinbuchstaben wechseln sowie d1g1t5 und //@ckies nutzen. Wer dabei gerne den Überblick verliert, sollte sich überlegen einen Passwort-Manager zu verwenden. Und um die Sache auch nicht zu einfach zu machen: für jeden Online-Zugang sollten Sie ein anderes Passwort nutzen. So lässt sich vermeiden, dass Online-Gangster, die sich Zugang zu einem Ihrer Konten verschafft haben, gleich auch auf alle anderen zugreifen können.

2. Limitieren Sie Inhalte, für die auf iCloud Backups existieren

Wer die iCloud nutzt, sollte ich darüber im Klaren sein, welche seiner Daten dort alle gespeichert werden. Um das festzustellen, wählen Sie „Einstellungen/iCloud“ und können dann sehen, welche ihrer Apps alle in der Cloud abgesichert werden. Jedes Programm kann individuell ein- oder ausgeschaltet werden. Hier können Sie zum Beispiel entscheiden, dass Ihre Fotos – besonders wenn Sie etwas riskanterer Natur sein sollten – nicht abgespeichert werden, aber Backups für Mail und Dokumente weiterhin existieren. Hier muss das Risiko eines verlorenen oder kaputt gegangenen Geräts gegen das Risiko eines Datendiebstahls in der Cloud abgewogen werden.

3. Schalten Sie iCloud komplett ab und speichern Sie lokal

Wenn Sie der Meinung sind, dass das Risiko gehackter Daten in der iCloud größer ist als die angenehmen Seiten des Services, können sie Ihren Zugang natürlich auch komplett löschen. Das ist gar nicht schwer, Sie müssen einfach wieder „Einstellung/iCloud“ wählen und dann ans Ende des Bildschirms scrollen. Dort warten „Account löschen“ in roter Signalschrift auf Sie. Wenn Sie diese Sache durchziehen, müssen Sie natürlich für eine Alternative zum Daten-Backup sorgen. Apples iTunes bietet hier glücklicherweise eine gute und manuelle Alternative, bei der es aber an Ihnen liegt, regelmäßig für Sicherungen zu sorgen:

  1. Vergewissern Sie sich, dass die neueste Version von iTunes auf Ihrem Computer installiert ist.
  2. Schließen Sie Ihr iOS-Gerät an Ihren Computer an.
  3. Wählen Sie „Ablage/Geräte/Sichern”.
    Wenn Sie iTunes 10.7 oder älter verwenden, klicken Sie in der Liste mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie “Jetzt sichern”.

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